Kann man ein Fertighaus umbauen oder erweitern? Auf jeden Fall – und mit der heutigen Modul- und Stahlrahmentechnologie ist es sicherer und flexibler als je zuvor.
Bei SteelPRO PEB, ein zertifizierter Hersteller von Stahl- und Modulkonstruktionen, haben wir gesehen, wie die richtige Technik Umbauten nicht nur möglich, sondern auch praktisch macht. Moderne Modulhäuser gebaut mit PEB- oder Hybridstahlsysteme kann neu konfiguriert, modernisiert oder sogar erweitert werden – vom Entfernen von Wänden und Modernisieren der Innenräume bis hin zum Hinzufügen neuer Räume oder vollständiger Erweiterungen – und das alles unter Beibehaltung der strukturellen Integrität.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, was modulare Umgestaltungen möglich macht, welche Teile Ihres Hauses sicher verändert werden können und wann und wie Sie ein Fertighaus erweitern können. Wir behandeln auch die wichtigsten Herausforderungen und Grenzen, die tatsächlichen Kosten und die Situationen, in denen die Zusammenarbeit mit einem modularen oder PEB-Spezialisten langfristige Sicherheit und Konformität gewährleistet.
Egal, ob Sie Ihren Raum auffrischen oder Ihr Layout erweitern möchten, dieser Leitfaden hilft Ihnen zu verstehen So können Sie Ihr Fertighaus sicher umbauen – unterstützt durch technische Erkenntnisse und Fachwissen auf Fabrikniveau.
Inhaltsverzeichnis:
Ist es möglich, ein Fertighaus umzubauen?
Ja, Sie können ein Fertighaus durchaus umbauen.
Modulhäuser werden in einer Fabrik in Abschnitten (oder „Modulen“) gebaut und dann vor Ort auf einem festen Fundament montiert. Genau wie herkömmliche Häuser werden sie so konzipiert, dass sie den örtlichen Bauvorschriften entsprechen – und das bedeutet, dass sie im Laufe der Zeit verändert, verbessert oder erweitert werden können.
Wenn Sie in einem Fertighaus wohnen und sich fragen, ob Sie Ihre Küche renovieren, eine Wand öffnen oder sogar mehr Platz schaffen können, lautet die Antwort: ja, das kannst du. Natürlich sind manche Projekte einfacher als andere, und einige Bereiche erfordern möglicherweise besondere Sorgfalt oder professionelle Hilfe. Aber Umbauten sind nicht nur möglich, sondern üblich.
Eines muss vorab klargestellt werden: Modulhäuser sind nicht dasselbe wie FertighäuserFertighäuser (auch Mobilheime genannt) werden nach anderen Bauvorschriften (HUD) gebaut und unterliegen oft mehr Einschränkungen bei baulichen Veränderungen. Modulhäuser unterliegen den gleichen Vorschriften wie vor Ort gebaute Häuser. Das ist ein wichtiger Unterschied. Es bedeutet, dass Sie bei Designänderungen und langfristigen Modernisierungen deutlich flexibler sind.
Welche Teile eines Fertighauses können Sie umbauen?
Wenn Sie wissen, dass eine Umgestaltung möglich ist, lautet die nächste Frage: Was genau können Sie ändern?

Küchen und Bäder sind oft die ersten Bereiche, die Hausbesitzer modernisieren. Sie können Schränke, Arbeitsplatten, Beleuchtung und Geräte austauschen – genau wie bei einem vor Ort gebauten Haus. Sanitärleitungen sind in der Regel zugänglich, und Grundrisse lassen sich mit der richtigen Planung oft neu gestalten.
Innenwände Auch die Raumgestaltung kann in vielen Fällen verändert werden. Wenn Sie Ihr Wohnzimmer öffnen oder ein offeneres Raumkonzept schaffen möchten, ist dies oft möglich. Manche Wände können tragend sein (und einen Teil der Hausstruktur stützen), sodass sie vor dem Entfernen oder Verschieben einer besonderen Prüfung bedürfen.
Böden, Türen und Fenster Alle sind individuell anpassbar. Sie wünschen sich Parkett statt Teppichboden? Sie möchten größere Fenster oder moderne Schiebetüren einbauen? Diese Modernisierungen sind in der Regel unkompliziert und können das Aussehen und die Atmosphäre Ihres Zuhauses dramatisch verändern.
Außenelemente Auch die Flexibilität ist gegeben. Viele Hausbesitzer verschönern ihre Außenfassade, modernisieren das Dach oder bauen Veranden und Terrassen, um den Außenbereich zu verschönern. Diese Veränderungen verbessern nicht nur die Optik, sondern steigern auch den Wert.
Ergänzungen Auch Umbauten sind möglich. Je nach ursprünglicher Struktur und Grundriss können neue Räume hinzugefügt oder zusätzliche Module angeschlossen werden. Bei manchen Projekten werden Stahlrahmen zur Unterstützung erweiterter Bereiche oder neuer Abschnitte verwendet. Diese größeren Umbauten erfordern in der Regel eine detailliertere Planung, sind aber mit dem richtigen Team durchaus machbar.
Die wichtigste Erkenntnis: Die meisten Teile Ihres Fertighauses können umgebaut werden – Sie müssen nur verstehen, was sich hinter den Wänden befindet, wie das Haus gebaut wurde und ob strukturelle Komponenten beteiligt sind.
Können Sie ein Fertighaus erweitern?
Absolut. Modulhäuser mit zertifizierten Stahl- oder Hybridrahmen lassen sich problemlos erweitern. Ob Sie ein zweites Stockwerk aufstocken, neue Räume verbinden oder den Grundriss erweitern möchten – Bauingenieure entwerfen kompatible Module, die sich nahtlos in Ihr bestehendes Fundament integrieren.
SteelPRO PEB bietet vorgefertigte Zusatzmodule, die auf die Tragfähigkeit und das Design Ihres Hauses abgestimmt sind. Dies gewährleistet eine schnellere Installation, werkseitige Präzision und langfristige Sicherheit.
Welche Grenzen oder Herausforderungen gibt es beim Umbau eines Fertighauses?
Obwohl Fertighäuser umgebaut werden können, gibt es einige wichtige Einschränkungen, die Sie vor Beginn kennen sollten.
Nicht alle Wände können verschoben werden. Einige Innenwände sind tragend – sie tragen das Dach oder verbinden verschiedene Module. Bei manchen Umbauten verstärken Hausbesitzer diese Bereiche mit Stahlrahmensystemen, um Wände sicher entfernen oder versetzen zu können, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Das Entfernen oder Verändern dieser Wände ohne ordnungsgemäße Prüfung kann die Integrität des Hauses schwächen. Das bedeutet nicht, dass Sie keinen Raum schaffen können, aber es bedeutet, dass Sie vor größeren Änderungen eine statische Bewertung durchführen lassen müssen.
Die örtlichen Bauvorschriften gelten weiterhin. Wie bei jeder Hausrenovierung können Genehmigungen erforderlich sein. Lokale Vorschriften können sich auf die Art der Änderungen auswirken, insbesondere bei Anbauten oder äußeren Veränderungen. Wenn Sie sich in einem geplanten Baugebiet oder einem Wohnwagenpark befinden, gelten möglicherweise zusätzliche Einschränkungen.
Möglicherweise verfügen Sie nicht über die ursprünglichen Pläne. Wenn Ihr Fertighaus älter ist oder Sie es nicht neu gekauft haben, haben Sie möglicherweise keinen Zugriff auf den ursprünglichen Grundriss oder die Spezifikationen. Dies kann die Planung erschweren, insbesondere bei versteckten Systemen wie Elektro- oder Sanitärinstallationen. Vor Beginn größerer Arbeiten kann eine Baustellenbesichtigung oder ein Wandscan erforderlich sein.
Die Umleitung von Versorgungssystemen kann schwieriger sein. In manchen Fertighäusern sind Sanitär- und Elektroleitungen in bestimmten Bereichen jedes Moduls konzentriert. Das Verlegen von Bad oder Küche an ein anderes Haus ist möglicherweise nicht so einfach wie bei einem vor Ort gebauten Haus. Es ist zwar möglich, erfordert aber sorgfältige Planung und Koordination.
Die gute Nachricht ist: All diese Herausforderungen lassen sich lösen. Der Schlüssel liegt darin, sie im Voraus zu kennen, um besser planen zu können und später teure Überraschungen zu vermeiden.
Wie viel kostet der Umbau eines Fertighauses?
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, denn es hängt wirklich davon ab, was Sie versuchen zu tun.
Eine kleine Innenraumrenovierung, wie das Ersetzen von Fußböden oder das Neustreichen von Wänden, kann mehrere Tausend Dollar kosten. Aber eine komplette Küchenrenovierung, das Versetzen von Wänden oder der Anbau eines neuen Zimmers? Das kann Zehntausende kosten. Genau wie bei herkömmlichen Häusern bestimmen Größe und Komplexität des Projekts das Budget.
Hier sind die wichtigsten Faktoren, die die Kosten beeinflussen:
- Arbeitsumfang. Möchten Sie Oberflächen erneuern oder das Layout komplett ändern? Kosmetische Änderungen sind günstiger. Strukturelle Änderungen, insbesondere an tragenden Wänden oder Modulverbindungen, erfordern mehr Arbeitsaufwand und Fachwissen.
- Mechanische Systeme. Wenn Sanitär- oder Elektroleitungen verlegt oder umgeleitet werden müssen, steigen die Kosten. Küchen und Badezimmer sind daher in der Regel die teuersten Räume für den Umbau.
- Genehmigungen und Einhaltung. Für einige Änderungen sind lokale Baugenehmigungen oder technische Zulassungen erforderlich. Diese sind mit Gebühren und möglicherweise zusätzlichen Inspektionen verbunden.
- Zugriff auf Pläne. Wenn die ursprünglichen Spezifikationen Ihres Hauses verfügbar sind, können die Planungs- und Vorbereitungskosten reduziert werden. Andernfalls kann zusätzliche Zeit erforderlich sein, um zu beurteilen, was sich hinter Wänden und unter Böden befindet.
- Standort und Arbeit. Die Preise variieren je nach Wohnort und den in Ihrer Gegend verfügbaren Auftragnehmern. Fabrikgefertigte Module können zudem die Arbeitskosten vor Ort deutlich senken und die Bauzeit verkürzen., insbesondere bei der Verwendung vorgefertigter Systeme.
Jeder Umbau ist anders. Um eine genaue Kostenvoranschlag zu erhalten, sollten Sie mit einem Unternehmen sprechen, das sich mit modularem Bauen auskennt. Ein guter Bauunternehmer kann Ihre Räumlichkeiten besichtigen, die richtigen Fragen stellen und Ihnen helfen, vor Beginn der Arbeiten ein realistisches Budget zu erstellen.
Benötigen Sie einen Spezialisten für den Umbau eines Fertighauses?
Sie fragen sich vielleicht: Brauche ich dafür wirklich einen Fertighausspezialisten? Kann das nicht auch ein normaler Bauunternehmer oder Handwerker erledigen?
Für einfache Modernisierungen wie Malerarbeiten oder den Austausch von Armaturen ist ein Generalunternehmer natürlich ausreichend. Sobald Sie jedoch die Grundrisse ändern, Wände entfernen oder Sanitär- und Elektroinstallationen anfassen, arbeiten Sie mit dem strukturelle Integrität Ihres Fertighauses. Und hier kommt es auf Fachwissen an.
Modulare und PEB-Strukturen (Pre-Engineered Building) verfügen über einzigartige Lastverbindungen, versteckte Stützpunkte und werkseitig montierte Systeme, die Präzision und technische Überwachung erfordern. Werden diese nicht ordnungsgemäß bewertet, kann selbst ein kleiner Fehler die Stabilität Ihres Hauses beeinträchtigen.
Deshalb ist die Zusammenarbeit mit einem zertifizierter Modul- oder PEB-Spezialist ist der kluge Schachzug. Wenn Ihr Umbau die Struktur, den Grundriss oder die Versorgungseinrichtungen betrifft, sprechen Sie zuerst mit einem Modulfachmann. Das kann Ihnen Zeit, Kosten und strukturelle Risiken sparen.
Echte Beispiele: Häufige modulare Hausumbauprojekte
Manchmal ist der beste Weg, um zu verstehen, was möglich ist, sich anzusehen, was andere gemacht haben. Hier sind einige Beispiele aus der Praxis für modulare Hausumbauten, die einen großen Unterschied gemacht haben – ohne bei Null anfangen zu müssen.
Ein Paar wünschte sich eine hellere, offenere Küche. Ihr modularer Grundriss sah eine Trennwand zwischen Küche und Wohnzimmer vor, die den Raum beengt wirken ließ. Nachdem eine Bauprüfung die Sicherheit bestätigt hatte, entfernten sie die Wand und fügten eine Kücheninsel hinzu. Das Ergebnis war ein modernerer, offenerer Raum, der die Nutzung ihres Zuhauses völlig veränderte.
Ein anderer Hausbesitzer benötigte ein zusätzliches Schlafzimmer für seine wachsende Familie. Anstatt umzuziehen, beauftragte er einen Modulbauer mit einem kleinen Anbau an der Rückseite mit einem stahlgestützten Anbau. Für den Anbau wurden vorgefertigte stahlgestützte Module eines zertifizierten PEB-Herstellers verwendet, die Stabilität, Präzision und eine perfekte Anpassung an die bestehende Struktur gewährleisteten. Der Anbau entsprach dem ursprünglichen Entwurf und wurde in einem Bruchteil der Zeit fertiggestellt, die ein herkömmlicher Bau benötigt hätte.
Wir haben auch schon erlebt, dass die Außenfassade älterer Fertighäuser komplett renoviert wurde. In einem Fall ersetzten die Eigentümer die veraltete Fassade durch moderne Verbundplatten, bauten neue Fenster ein und modernisierten die Dachlinie. Das Haus sah nicht nur neu aus, sondern gewann auch an Wiederverkaufswert.
Und manchmal sind es die kleinen Verbesserungen, die den größten Unterschied machen. Ein Hausbesitzer ließ eine überdachte Veranda mit Stahlpfosten und maßgefertigten Stufen anbauen und schuf so einen deutlich einladenderen Eingang. Ein anderer tauschte alle Innentüren aus und modernisierte die Beleuchtung im ganzen Haus, um ein frisches Ambiente zu schaffen, ohne die Bausubstanz zu verändern.
Dabei handelt es sich nicht um dramatische Umbauten, sondern um intelligente, gezielte Verbesserungen, die die Bauweise von Fertighäusern berücksichtigen und den Menschen gleichzeitig die Funktion und das Aussehen bieten, die sie sich wirklich wünschen.
Was sollten Sie tun, bevor Sie mit einem modularen Umbau beginnen?
Bevor Sie zum Telefon greifen oder mit dem Abreißen beginnen, ist es wichtig, Ihren Umbau sorgfältig zu planen. Je besser Sie sich vorbereiten, desto reibungsloser läuft alles ab.

Beginnen Sie damit, alles zu sammeln, was Sie über Ihr Zuhause wissen. Wenn Sie den ursprünglichen Grundriss oder die Baubeschreibung haben, ist das großartig – diese helfen Ihrem Bauunternehmer zu verstehen, was sich in Ihren Wänden befindet. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Machen Sie sich einfach Notizen darüber, was Sie ändern möchten und was sich Ihrer Meinung nach hinter diesen Oberflächen befinden könnte (z. B. Rohrleitungen oder Kabel).
Gehen Sie Ihre Ziele Raum für Raum durch. Sagen Sie nicht einfach: „Ich möchte eine schönere Küche“ – überlegen Sie, was heute nicht funktioniert. Liegt es an der Raumaufteilung? An der Aufbewahrung? An der Beleuchtung? Schreiben Sie Ihre Prioritäten auf. So können Sie bei der Budgetplanung zwischen „Must-haves“ und „Nice-to-haves“ unterscheiden.
Holen Sie sich eine professionelle Einschätzung. Ein kurzer Besuch vor Ort durch jemanden, der sich mit modularem Bauen auskennt, kann einen großen Unterschied machen. Er weiß, was möglich ist, was riskant ist und was möglicherweise Genehmigungen oder eine technische Prüfung erfordert. Selbst wenn Sie noch Optionen prüfen, kann dieser frühe Einblick Ihren Plan prägen.
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften. Je nach Region sind für manche Umbauten Genehmigungen erforderlich. Wenn Sie Anbauten, äußere Veränderungen oder andere Maßnahmen planen, die die Sanitär- oder Elektroinstallation betreffen, sollten Sie sich zunächst an das örtliche Bauamt wenden – oder die Arbeiten von Ihrem Bauunternehmer durchführen lassen.
Fordern Sie ein realistisches Angebot an – nicht nur einen Preis. Die besten Umbaupartner nennen Ihnen nicht einfach nur Zahlen. Sie helfen Ihnen, Zeitpläne, Materialoptionen, mögliche Risiken und den langfristigen Wert zu verstehen. Suchen Sie nach jemandem, der sich speziell mit Fertighäusern auskennt – er wird fundiertere Fragen stellen und Dinge erkennen, die anderen vielleicht entgehen.
Wenn Sie diese Schritte frühzeitig unternehmen, sparen Sie nicht nur Zeit, sondern können auch zuversichtlicher voranschreiten. Sie wissen, was möglich ist, was Sie erwartet und wem Sie vertrauen können, wenn Sie mit dem Bauen beginnen.

