Der Bau von Fertighäusern dauert in der Regel 4 bis 6 Monate und variiert je nach Komplexität des Entwurfs und den Standortbedingungen. Ein umfassendes Verständnis des gesamten Prozesses ist entscheidend. Wir führen Sie durch die wichtigsten Phasen des Fertighausbaus, besprechen die Kosten und zeigen Ihnen individuelle Anpassungsmöglichkeiten auf.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau eines Fertighauses
1. Planung und Design
Definieren Sie Ihre Anforderungen: Legen Sie zunächst Ihr Budget, die gewünschte Größe, den Grundriss und den Stil fest. Fertighäuser bieten den Vorteil individuell anpassbarer Grundrisse. Berücksichtigen Sie daher die Anzahl der Schlafzimmer, Badezimmer und aller gewünschten Zusatzausstattungen. Denken Sie über Ihren aktuellen Lebensstil nach und planen Sie auch Ihre zukünftigen Bedürfnisse.
Wählen Sie einen Hersteller: Informieren Sie sich über namhafte Hersteller von Fertighäusern. Sehen Sie sich deren Kataloge an oder arbeiten Sie mit deren Designteam zusammen, um Ihren Plan individuell anzupassen.
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften: Machen Sie sich mit den Bauvorschriften, Baubestimmungen und erforderlichen Genehmigungen in Ihrer Region vertraut. An manchen Standorten gelten besondere Einschränkungen für Fertighäuser. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Entwurf den örtlichen Vorschriften entspricht.
Sichere Finanzierung: Beantragen Sie einen Baukredit oder eine Hypothek. Viele Kreditgeber behandeln Fertighäuser ähnlich wie herkömmliche Häuser, stellen Sie jedoch sicher, dass Sie angeben, dass es sich um einen Fertigbau handelt.
2. Das richtige Land auswählen
Bei der Auswahl des Grundstücks für Ihr Fertighaus müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass der Standort Ihren Anforderungen entspricht und den örtlichen Vorschriften entspricht:
- Zugänglichkeit: Stellen Sie sicher, dass die Baustelle für den Transport von Moduleinheiten und Baumaschinen leicht zugänglich ist.
- Zoneneinteilung und lokale Vorschriften: Überprüfen Sie, ob das Grundstück für den Wohnungsbau ausgewiesen ist und ob Fertighäuser in der Gegend zulässig sind.
- Topographie: Berücksichtigen Sie die Neigung und Höhe des Geländes. Unebenes Gelände kann die Kosten für Planierungs- und Fundamentarbeiten erhöhen.
- Dienstprogramme: Bestätigen Sie die Verfügbarkeit der erforderlichen Versorgungseinrichtungen (Wasser, Strom, Abwasser) oder ermitteln Sie die Kosten für deren Anschluss an den Standort.
- Umweltfaktoren: Achten Sie auf mögliche Umweltprobleme wie Überschwemmungsgebiete, Feuchtgebiete oder Kontaminationen, die den Bauprozess beeinträchtigen könnten.
Wie bereitet man ein Grundstück für ein Fertighaus vor?
- Rodung: Befreien Sie den Standort von allen Hindernissen wie Bäumen, Felsen oder Schutt.
- Benotung: Einebnen Sie den Boden, um eine ausreichende Entwässerung und strukturelle Stabilität zu gewährleisten. Eine ordnungsgemäße Nivellierung beugt Wasseransammlungen und Fundamentproblemen vor.
- Dienstprogramm-Setup: Stellen Sie sicher, dass Wasser-, Strom- und Abwassersysteme auf dem Gelände vorhanden und installiert sind. Wenn Versorgungseinrichtungen installiert werden müssen, berücksichtigen Sie die Kosten und den Zeitaufwand.
- Vorbereitung des Fundaments: Bereiten Sie den Boden je nach gewähltem Fundamenttyp (Platte, Kriechkeller oder Keller) entsprechend vor, um sicherzustellen, dass er eben und stabil ist.
Kosten für die Vorbereitung des Grundstücks für ein Fertighaus
Die Vorbereitung des Grundstücks für ein Fertighaus ist mit Kosten für Rodung, Planierung, Installation der Versorgungsleitungen und Fundamentarbeiten verbunden. Die Kosten hängen von den Geländebedingungen ab, z. B. felsiges oder unebenes Gelände, was den Planierungs- und Erdarbeitenaufwand erhöht. Sind keine Versorgungsleitungen vorhanden, entstehen zusätzliche Kosten für deren Anschluss. Auch die Art des Fundaments beeinflusst den Preis; ein Vollkeller ist aufgrund der zusätzlichen Erdarbeiten teurer als eine Bodenplatte oder ein Kriechkeller.
Benötigen Fertighäuser ein Fundament?
Ja, Fertighäuser benötigen tatsächlich ein Fundament für Stabilität und Halt, wobei der konkrete Typ vom örtlichen Klima, den Bodenbedingungen und den Designvorlieben abhängt.
- Plattenfundament: Eine kostengünstige Betonplatte, die direkt auf den Boden gegossen wird und für trockenes Klima mit minimalem Frost geeignet ist.
- Kriechkellerfundament: Erhöht das Haus leicht und bietet Platz für Versorgungseinrichtungen und Belüftung, ideal für Gebiete mit eisigen Wintern.
- Kellerfundament: Bietet zusätzlichen Wohn- oder Lagerraum und wird typischerweise in kälteren Klimazonen oder dort verwendet, wo Keller üblich sind.
3. Fertigung und Montage
So werden Fertighäuser gebaut: Modulhäuser werden in einer Fabrik gebaut, wo die einzelnen Module außerhalb der Baustelle zusammengebaut werden. Der Prozess beginnt mit der Fertigstellung des Entwurfs, gefolgt von der Konstruktion jedes Moduls aus hochwertigen Materialien. Diese Fabrikeinstellung verhindert wetterbedingte Verzögerungen und sorgt für einen schnelleren Bau.
Methodik des modularen Aufbaus: Der modulare Bau beginnt mit der Fertigstellung des Designs basierend auf den Kundenwünschen. Die Module werden dann im Werk gebaut, in jeder Phase geprüft und zur Montage auf die Baustelle transportiert. Diese Methode gewährleistet Präzision und Effizienz.
Qualitätskontrolle: Während des gesamten Produktionsprozesses werden strenge Qualitätskontrollmaßnahmen durchgeführt. Jedes Modul wird in jeder Phase der Herstellung geprüft, um hohe Standards zu erfüllen, gleichbleibende Qualität zu gewährleisten und Mängel zu minimieren.
Transport der Module zum Einsatzort: Sobald die Module fertig sind, werden sie mit Spezialfahrzeugen und Kränen transportiert. Nach ihrer Ankunft werden sie auf dem Fundament positioniert und beginnen mit der Endmontage. Dieser Prozess wird sorgfältig koordiniert, um eine termingerechte und effiziente Fertigstellung zu gewährleisten.
4. Vor-Ort-Installation
Aufbau der Grundlage und der Module
- Sobald das Fundament fertig ist, werden die modularen Einheiten mit einem Kran oder Spezialgerät darauf platziert. Jedes Modul wird sorgfältig ausgerichtet und gesichert, um eine einwandfreie Verbindung zu gewährleisten. Anschließend werden die Module miteinander verbunden, um eine zusammenhängende Struktur zu schaffen. Während des gesamten Prozesses haben strukturelle Integrität und Sicherheit oberste Priorität, um die Stabilität des Hauses zu gewährleisten und alle örtlichen Bauvorschriften einzuhalten.
Fertigstellung der Versorgungseinrichtungen und Innenausbau
- Sobald die Module montiert sind, erfolgt der Anschluss der Versorgungseinrichtungen wie Wasser, Strom und Gas. Auch der Innenausbau des Hauses wird abgeschlossen, einschließlich Bodenbelägen, Schränken und allen gewünschten Anpassungen. Dieser letzte Schritt stellt sicher, dass das Haus voll funktionsfähig und bezugsfertig ist.
5. Endkontrolle und Übergabe
Sicherstellen, dass alles dem Standard entspricht: Vor der Übergabe des Hauses wird eine abschließende Qualitätskontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass alles den erforderlichen Standards und örtlichen Vorschriften entspricht. Dazu gehört die Überprüfung der Struktur, der Versorgungseinrichtungen und der Oberflächen, um die Konformität und Funktionalität sicherzustellen.
Begehung und Übergabe: Bei einem abschließenden Rundgang mit dem Kunden wird das fertige Haus begutachtet. So kann der Kunde sicherstellen, dass alles seinen Erwartungen entspricht. Letzte Anpassungen oder Anliegen werden besprochen, um vor der offiziellen Übergabe eine vollständige Zufriedenheit zu gewährleisten.

Wie lange dauert der Prozess der Herstellung eines Fertighauses?
Der Bau eines Fertighauses dauert in der Regel von Anfang bis Ende zwischen vier und sechs Monaten, abhängig von Faktoren wie der Komplexität des Designs, den Bedingungen vor Ort und den individuellen Anpassungsanforderungen.
Wie ist der Zeitplan für ein Fertighaus?
- Planung und Design: Diese Phase kann je nach Komplexität des Designs und des Genehmigungsprozesses zwischen 4 und 8 Wochen dauern.
- Herstellung: Nachdem der Entwurf fertiggestellt ist, werden die Module in der Fabrik gebaut, was normalerweise 6 bis 12 Wochen dauert.
- Standortvorbereitung: Die Vorbereitung des Standorts, einschließlich Rodung, Planierung und Fundamentinstallation, dauert normalerweise 4–6 Wochen.
- Installation: Nach der Lieferung der Module dauert die Montage und der Anschluss an die Versorgungseinrichtungen in der Regel 2–4 Wochen.
- Endkontrolle und Übergabe: Die Endabnahme und Begehung dauert in der Regel 1-2 Wochen.
Faktoren, die den Zeitplan beeinflussen
- Wetter: Ungünstige Wetterbedingungen wie starker Regen oder Schneefall können zu Verzögerungen bei der Baustellenvorbereitung und beim Transport der modularen Einheiten führen.
- Standortbedingungen: Unebenes oder schwer zugängliches Gelände kann zusätzliche Zeit für Planierungs- und Fundamentarbeiten erfordern.
- Anpassungsanfragen: Je mehr Anpassungen erforderlich sind, desto länger kann der Vorgang dauern, insbesondere wenn spezielle Materialien oder Funktionen angefordert werden.
Weiterführende Literatur: Wie lange dauert der Bau eines Fertighauses?
Was hätte ich vor dem Kauf eines Fertighauses gerne gewusst?
Vor- und Nachteile von Fertighäusern
| Vorteile | Nachteile |
| Günstiger als herkömmliche Häuser | Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu vollständig individuellen Häusern |
| Schnellere Bauzeit | Es können Transport- und Montageprobleme auftreten |
| Hohe Qualitätskontrolle durch werkseitige Produktion | Baustellenvorbereitung und Fundamentarbeiten noch erforderlich |
| Energieeffizient und umweltfreundlich | In bestimmten Bereichen können Einschränkungen gelten |
| Flexible Grundrisse und Gestaltungsmöglichkeiten | In manchen Fällen eingeschränkte Designauswahl |
Kosten für den Bau eines Fertighauses
Der Bau eines Fertighauses ist wirtschaftlicher als herkömmliche Bauweisen. Die Kosten umfassen in der Regel die Vorbereitung des Geländes, die Fundamentarbeiten und die Module selbst. Die Gesamtkosten liegen je nach Bauweise, Standort und Materialwahl im Durchschnitt zwischen 1.000 und 1.000 Euro pro Quadratmeter.
Ist es günstiger, ein Fertighaus zu bauen oder eines zu kaufen?
Vergleicht man die Kosten für den Bau eines Modulhauses mit denen für den Kauf eines Fertighauses, kann der Bau eines Modulhauses manchmal günstiger sein, insbesondere wenn das Grundstück bereits vorhanden ist. Der Kauf eines Fertighauses kann jedoch Zeit und Aufwand sparen, da die Kosten für die Baustellenvorbereitung und den Bau entfallen. Die Wahl hängt von Ihrem Zeitplan, Ihrem Budget und dem gewünschten Umfang des Engagements ab.
Können Fertighäuser individuell angepasst werden?
Ja, Sie können mit einem Fertighaus ein individuelles Design erhalten. Bei SteelPRO PEB bieten wir eine Reihe von Grundrissen und Ausführungen, die an Ihre individuellen Wünsche angepasst werden können.
Können Sie für ein Fertighaus ein FHA-Darlehen erhalten?
Ja, Sie können ein FHA-Darlehen für ein Fertighaus erhalten, sofern es bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Das Haus muss dauerhaft mit dem Fundament verbunden sein und den Qualitäts- und Sicherheitsstandards der FHA entsprechen. Fertighäuser, die den örtlichen Bauvorschriften entsprechen und auf zugelassenen Fundamenten errichtet werden, qualifizieren sich in der Regel für eine FHA-Finanzierung. Für einen reibungslosen Ablauf ist es wichtig, mit einem Kreditgeber zusammenzuarbeiten, der sich mit Fertighauskrediten auskennt.
Was kommt als Nächstes, nachdem Sie den Prozess verstanden haben?
Nachdem Sie nun ein klares Verständnis des modularen Hausbauprozesses haben, ist es Zeit, weiterzumachen. Wir zeichnen uns durch hochwertige, vorgefertigte modulare Häuser die sofort bezugsfertig sind. Wir bieten eine vielfältige Auswahl an Designs und unterstützen Sie dabei, das ideale Zuhause zu finden, das zu Ihrem Lebensstil und Budget passt. Kontaktieren Sie uns noch heute, um unsere Auswahl an Fertighäusern zu entdecken und Ihr Traumhaus zu finden.
Lassen Sie sich von uns durch den optimierten Prozess der Auswahl, Finanzierung und Installation Ihres neuen Fertighauses führen.

