Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein erschwingliches, umweltfreundliches Eigenheim, das in Monaten – nicht Jahren – fertig ist. Für immer mehr Menschen weltweit bieten Schiffscontainer dieses verlockende Versprechen. Angesichts der seit 2020 stark gestiegenen Wohnkosten und der Klimasorgen, die die Prioritäten neu definieren, haben sich diese Stahlboxen von industriellen Relikten zu Symbolen modernen, minimalistischen Wohnens entwickelt. Doch hier liegt der Haken: Kann eine für Fracht konzipierte Struktur wirklich zu einem sicheren, komfortablen Hafen werden?

Für alle, die sich in ein DIY-Containerhausprojekt stürzenDie Antwort liegt im Detail – von der Tragwerksplanung über Dämmung bis hin zu Grundrissentscheidungen. Als zuverlässiger Partner im Stahlbau kennen wir die spannenden und frustrierenden Aspekte von Containerprojekten. Viele Kunden träumen von schnellen, kostengünstigen Bauvorhaben, stoßen dann aber auf unerwartete Hürden – Verzögerungen bei der Genehmigungserteilung durch Bauvorschriften, doppelt so hohe Dämmkosten oder Konstruktionen, die strukturelle Verstärkungen benötigen. In diesem Leitfaden führen wir Sie durch zehn Schritte vom Entwurf bis zur Endabnahme. Mit praktischen Tipps und Praxiserfahrung sind Sie besser vorbereitet für den Bau eines Containerhauses, das nicht nur stilvoll, sondern auch langlebig ist.

Schritt 1: Budget und Design – Denken Sie über den Tellerrand hinaus

Ein starker Start beginnt mit dem richtigen Plan. Wählen Sie zwischen neuen oder gebrauchten Containern– Neue sind sauber, aber teuer, während gebrauchte Geräte Dellen, Rost oder chemische Rückstände aufweisen können, deren Reparatur Zeit und Geld kostet.

Design geht über das Layout hinaus. Denken Sie an natürliches Licht, die Platzierung der Behälter und den strukturellen Fluss – aber auch Überprüfen Sie die örtlichen Vorschriften hinsichtlich Brandschutz, Erdbebensicherheit und Gebäudehöhenbegrenzungen. Diese variieren je nach Standort und können sich direkt darauf auswirken, was erlaubt ist. Wenn Sie neu hier sind, Tools wie SketchUp oder Planner5D eignen sich hervorragend zur Visualisierung von Layout und Struktur, bevor Sie sich festlegen.

Planen Sie Abdichtung und Entwässerung vom ersten Tag an – schlechte Entwässerung ist eines der häufigsten Probleme, die wir bei Sanierungen feststellen. Lassen Sie unbedingt eine Geländevermessung durchführen. Sie müssen Folgendes wissen:

  • Ist der Boden stabil genug, um Behälter zu tragen?
  • Ist die Neigung für Ihr Fundament beherrschbar?
  • Können Lieferwagen das Gelände befahren?

Und schließlich: 10–15% NotfallfondsWir haben Kunden erlebt, die von Kranmieten, Schnittfehlern oder Dämmungsverbesserungen überrascht wurden. Ein kleiner Puffer kann viel bewirken.

Bevor Sie sich für ein Design entscheiden, sollten Sie die gesamte Kostenspanne von Containerhäusern kennen. Von einfachen Rohbauten bis hin zu luxuriösen Ausführungen – die Kosten für Containerhäuser können stärker variieren, als Sie denken.

Schritt 2: Genehmigungen und Planung – Überspringen Sie nicht den Papierkram

Genehmigungen sind nicht gerade glamourös, aber sie machen aus Ihrem Entwurf ein baubares Zuhause. Beginnen Sie mit Zonen-, Bau- und Versorgungsgenehmigungen– und prüfen Sie, ob Container in Ihrer Region als dauerhafte oder temporäre Bauten gelten. In Wohngebieten kann die Überprüfung der Zoneneinteilung 4–8 Wochen dauern. Die frühzeitige Einreichung abgestempelter technischer Pläne kann die Bearbeitung beschleunigen.

Containertypen verkaufen sich schnell. Wenn Sie das Modell wechseln – beispielsweise von einem 40 Fuß hohen Würfel auf zwei 20 Fuß große Einheiten – müssen Sie Ihren Grundriss, den Fundamentplan und die Brandschutzhinweise schnell aktualisieren. Senden Sie Überarbeitungen innerhalb von 72 Stunden um mehrwöchige Verzögerungen zu vermeiden.

In manchen Landkreisen dauert die Genehmigung von Containerhäusern bis zu 30% länger. Planen Sie daher keine Lieferung, bevor die Genehmigungen vorliegen – die Lagergebühren summieren sich schnell. Und nicht vergessen:

  • Führen Sie einen Bodentest durch Wenn Sie eines verpassen, kann dies Ihre Genehmigung beeinträchtigen.
  • Überprüfen Sie die HOA-Regeln– einige schränken die Außenverkleidung ein.
  • Behalten Sie den Überblick über Inspektionen– die Reparatur eines fehlerhaften Rohbaus kann über $400 kosten.

Das Genehmigungsverfahren kann zwar lange dauern, aber wenn Sie hier Schritte überspringen, kann sich Ihr gesamter Bau verzögern.

Die Bauvorschriften in den USA sind sehr unterschiedlich – einige Bezirke erlauben Containerbauten, andere verbieten sie vollständig. Um Überraschungen zu vermeiden, informieren Sie sich über welche Bundesstaaten erlauben Containerhäuser bevor Sie ein Grundstück kaufen.

Schritt 3: Kaufen Sie Ihre Container – Warten Sie, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist

Kaufen Sie keine Container, bevor Ihre Genehmigungen vorliegen. Lokale Vorschriften können spezielle Anforderungen – wie Schweißnähte oder zertifizierte Eckbeschläge – vorschreiben, und eine spätere Nachrüstung kann Hunderte pro Einheit kosten. Wir haben erlebt, dass Käufer über 1.400.000 Tonnen für die Reparatur von Containern ausgegeben haben, die die Stapelanforderungen nicht erfüllten.

Infografik mit dem Titel „Kauf von Versandcontainern“, in der 6 Schritte beschrieben werden: Auf Genehmigungen warten, Lieferzugang planen, CSC-Kennzeichen anfordern, Container prüfen und frühzeitige Änderungen vermeiden, jeweils mit einer kurzen Beschreibung.

Die Lieferung ist ebenso wichtig. Ein 40-Fuß-Container benötigt weite Wendekreise und festen Boden – weicher Boden kann schwere Lastwagen einsinken lassen. Planen Sie den Zugang ein und mieten Sie bei Bedarf Stahlplatten, um den Weg zu stabilisieren.

Stellen Sie sicher, Fordern Sie CSC-Platten und Wasserdichtigkeitsgarantien von Ihrem Containerlieferanten an– diese bestätigen die strukturelle Integrität und helfen, spätere kostspielige Überraschungen zu vermeiden. Achten Sie beim Stapeln auf die ISO 1496-Zertifizierung und prüfen Sie die Eckpfosten sorgfältig – selbst leichter Rost kann die Festigkeit um bis zu 30 % verringern.

Als Containerbau-Spezialist Wir empfehlen immer, mit dem Schneiden oder Ändern zu warten, bis der Container geliefert und geprüft wurde. Zu frühe Änderungen können zu strukturellen Problemen führen oder Ihre Optionen einschränken, wenn der Container ausgetauscht werden muss.

Schritt 4: Bodenvorbereitung – Beginnen Sie von Grund auf

Wenn Sie ein DIY-ContainerhausDie Vorbereitung des Grundstücks spielt eine größere Rolle als die meisten erwarten – sie gibt den Ton für alles Folgende an. Ein stabiles Containerhaus beginnt mit einem sauberen, ebenen Grundstück. Entfernen Sie alle Bäume, Baumstümpfe und Felsenund planieren Sie das Gelände, um Entwässerungsprobleme zu vermeiden. Bei tiefen Wurzeln oder kompaktem Boden kann die Anmietung eines Minibaggers oder die Verwendung eines einfachen Penetrometers hilfreich sein, um den Standort optimal vorzubereiten. Halten Sie die Neigung unter 10° – bei steileren Neigungen sind möglicherweise Stützmauern erforderlich.

Wählen Sie Ihr Fundament je nach Gelände und Boden:

  • Betonplatte – ideal für flache Grundstücke und Einzelcontainerbauten
  • Pfeilerfundamente – besser für unebenes Gelände oder Aufbauten mit mehreren Einheiten
  • Schraubpfähle – ideal für Überschwemmungsgebiete oder zur schnellen Installation auf weichem Boden

Die Entwässerung muss vor der Ankunft der Container erfolgen. Um spätere kostspielige Nacharbeiten zu vermeiden:

  • Installieren Sie Sickergräben innerhalb von 1,5 Metern vom Fundament
  • Planieren Sie das Land mit einer Neigung von 2% (2 Zoll pro 10 Fuß).
  • Verwenden Sie Dachrinnen und 4-Zoll-PVC-Rohre, um das Wasser mindestens 15 Fuß vom Haus wegzuleiten

Andere häufig übersehene Vorbereitungsschritte:

  • Rufen Sie 811 an vor dem Graben – die Markierung der Versorgungsleitungen ist kostenlos und verhindert Unfälle
  • Halten Sie mindestens 20 Fuß zwischen Containern und ausgewachsenen Bäumen, um Wurzelschäden zu vermeiden
  • Werkzeuge trocken lagern—eine temporäre Conex-Box funktioniert vor Ort gut

Eine gut vorbereitete Site sorgt dafür, dass Ihr Zeitplan eingehalten wird – und verhindert Kopfschmerzen, deren Behebung später weitaus mehr kostet.

Schritt 5: Platzieren des Behälters – Auf Präzision kommt es an

Den Container vor Ort zu bekommen ist eine Sache –Es richtig zu platzieren ist eine andereEine schlechte Ausrichtung oder Bodenvorbereitung kann zu langfristigen Problemen wie Verschiebungen, Wasseransammlungen oder Türen führen, die nicht richtig schließen.

Überprüfen Sie Ihren Lieferweg immer 48 Stunden im VorausFür einen 40-Fuß-Container benötigen Sie mindestens 3,5 m Straßenbreite und 12 m Durchfahrtshöhe. Achten Sie auf überhängende Bäume oder Stromleitungen – schon so manches Projekt ist wegen fehlender Kabel ins Stocken geraten. Testen Sie die Lieferroute mit einer Bodensonde.es muss 16 Tonnen tragenWenn der Boden mehr als 2 cm verdichtet ist, fügen Sie zur Stabilisierung Kies hinzu.

Die Wahl der richtigen Ausrüstung macht die Platzierung sicherer und schneller:

WerkzeugKapazitätKosten
MobilkranBis zu 40 Fuß-Einheiten$450–$800/Tag
Teleskoplader20-Fuß-Container$220–$400/Tag
Hydraulische HeberKleinere Anpassungen$90/Tag

Bei beengten Platzverhältnissen ist ein um 360° drehbarer Kran möglicherweise teurer, er kann jedoch Stunden bei der Neupositionierung einsparen.

Beim Einstellen des Containers:

  • Heben Sie nur von zertifizierten Eckbeschlägen—Gurte können die Wände verformen.
  • Verwenden 10 mm Stahlscheiben um alle Lücken größer als 3 mm auszugleichen.
  • Richten Sie die Türen vom vorherrschenden Wind ab, insbesondere in sturmgefährdeten Gebieten.

Vermeiden Sie häufige Fehltritte: Überprüfen Sie immer, ob die Ankerbolzen vorhanden sind (Klasse M20 ist am besten geeignet), verschieben Sie den Termin, wenn die Windgeschwindigkeit 25 km/h überschreitet, und vergewissern Sie sich, dass die Versicherung Ihres Krananbieters eine Vor-Ort-Deckung umfasst – überraschenderweise ist dies bei vielen nicht der Fall.

Schritt 6: Öffnungen schneiden – Wo es technisch wird

Beim Aufschneiden eines Behälters geht es nicht nur darum, Platz zu schaffen – es beeinträchtigt auch die strukturelle Integrität. Der Einsatz der richtigen Werkzeuge und die richtige Verstärkung machen den Unterschied.

Hier ist eine Kurzanleitung zu gängigen Schneidwerkzeugen:

WerkzeugAm besten fürKosten/Stunde
PlasmaschneiderFenster-/Türausschnitte reinigen$85–$120
WinkelschleiferKleine Öffnungen (Lüftungsöffnungen)$25–$40
AutogenbrennerDicker Stahl/Böden$70–$100

Vermeiden Sie Schleifsägen—Sie sprühen Funken bis zu 6 m weit, und wir haben gesehen, dass sie echten Schaden anrichten.

Nach dem Schneiden alle Öffnungen verstärken. Für einen 2m x 2m großen Schnitt verwenden Sie 50 mm x 50 mm Vierkantrohr (3 mm dick)und MIG-Schweißen bei 18–22 Volt. Wenn Sie mehr als 30% einer Wand entfernen, fügen Sie hinzu 45° Knotenbleche für Stabilität. 

Vernachlässigen Sie nicht die Sicherheit:

  • Wände vor dem Schneiden alle 2,5 m abstützen
  • Verwenden Sie Rauchabzüge – Zinkdämpfe sind bei großer Hitze giftig
  • Halten Sie einen Feuerlöscher der Klasse D in Reichweite
  • Schneiden Sie niemals an windigen Tagenund testen Sie immer Ihre Verspannung, bevor Sie beginnen

Beauftragen Sie für tragende Wände einen zertifizierten Schweißer. Ein schlechter Schnitt kann mehr kosten, als wenn er gleich beim ersten Mal richtig gemacht wird.

Schritt 7: Türen, Fenster und Rahmen einbauen – Wasserdicht machen

Fenster und Türen runden nicht nur die Optik ab – sie sorgen auch dafür, dass Ihr Zuhause dicht, sicher und effizient bleibt. Eine schlechte Einfassung oder Isolierung führt hier zu Undichtigkeiten, Wärmeverlust und teuren Reparaturen.

Wählen Sie je nach Standort eine geeignete Montagemethode:

VerfahrenStärkeKosten/FußBeste Verwendung
Durchgehende Schweißnaht500 MPa$12–$18Starkwindzonen
Anschraubrahmen320 MPa$6–$10Temporäre Installationen
Hybrid (Schweißen+Schrauben)450 MPa$9–$14Seismische Gebiete

Halten Sie den Bolzenabstand unter 30 cm—zu breit und Sie riskieren, die Prüfung nicht zu bestehen, wie ein Fall in Nevada zeigt, dessen Behebung $1.200 kostete.

Für die thermische Leistung verwenden Sie doppelt abgedichtete, argongefüllte Fenster mit starken Rahmen wie Fiberglas. Das Weglassen der Isolierung um die Rahmen herum führt zu erheblichem Wärmeverlust – wir haben gesehen, dass Kabinen allein durch die Fensterkanten über 30% verlieren.

Um Brückenbildung zu vermeiden, umwickeln Sie Rahmen mit EPDM-Gummi, verwenden Sie geschlossenzelligen Sprühschaum für Lücken und installieren Sie thermische Trennungen zwischen Metalloberflächen. Dichten Sie sorgfältig mit langlebigen Produkten wie 3M™ 5200 ab, neigen Sie Ihre Fensterbänke und führen Sie nach der Installation eine Wasserdichtigkeitsprüfung aller Öffnungen durch. So vermeiden Sie später große Probleme, indem Sie jetzt kleine Arbeiten durchführen.

Schritt 8: Oberflächenbehandlung und Isolierung – Schützen und Konservieren

Durch die ordnungsgemäße Behandlung der Containeroberfläche können Sie Rost, Lecks und Energieverlust vermeiden. Überstürzen Sie diesen Schritt nicht – was Sie jetzt überspringen, wird später mehr kosten.

Entfernen Sie bei gebrauchten Behältern zunächst Rost und alte Farbe. Sandstrahlen nach ISO Sa2,5 führt zu einem haltbareren Ergebnis. Für kleinere Flächen eignen sich Winkelschleifer oder chemische Abbeizmittel.

VerfahrenGeschwindigkeitKosten/m²Am besten für
Sandstrahlen10 m²/Stunde$15–$25Starker Rost (ISO Sa2.5)
Winkelschleifer4m²/Stunde$8–$12Kleine Flecken
Chemisches Abbeizmittel2m²/Stunde$6–$9Empfindliche Oberflächen

Nach der Vorbereitung tragen Sie eine Zinkreiche Epoxidgrundierung (zwei Schichten, 75–100μm) gefolgt von einer Polyurethan-Decklack Für langfristigen UV-Schutz ausgelegt. Verwenden Sie niemals Latex – es ist nicht für Stahl geeignet und versagt bei extremen Temperaturen.

Passen Sie beim Isolieren das Material Ihrem Budget und den klimatischen Bedingungen an. Sprühschaum füllt enge Räume und ist feuchtigkeitsbeständig, während Hartschaum und SIPs hohe Wärmedämmwerte bei unterschiedlichen Installationszeiten bieten.

TypR-Wert/ZollKosten/m²Installationszeit
Sprühschaum (geschlossen)6.5$40–$702–3 Tage
XPS-Hartschaum5$25–$454–6 Tage
SIP-Panels7.2$55–$901–2 Tage

In heißen Zonen können reflektierende Beschichtungen die Innentemperatur um bis zu 14 °C senken, während Aluminiumverkleidungen für eine längere Haltbarkeit sorgen. Vermeiden Sie jedoch billige selbstgemachte Folien – sie halten starkem Wind selten stand.

Prüfen Sie vor dem Isolieren immer die Wandfeuchtigkeit, versiegeln Sie alle Lücken und lüften Sie nach dem Aufsprühen des Schaums. Ein gut verschlossener, isolierter Behälter bietet das ganze Jahr über eine bessere Leistung und vermeidet teure Nacharbeiten.

Schritt 9: Elektrik und Sanitär – Planen Sie es, bevor Sie es abdichten

Bevor die Isolierung angebracht wird, müssen alle Rohre und Kabel installiert und geprüft werden. Eine nachträgliche Änderung des Layouts bedeutet, Wände aufzureißen – vermeiden Sie Nacharbeiten.

Beginnen Sie mit den Rohrleitungen. PEX ist flexibel und günstig, kann aber bei extremer Kälte platzen. Kupfer eignet sich für Hochdrucksysteme, benötigt aber Schutz bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. PVC eignet sich gut für die Entwässerung, reißt aber bei niedrigen Temperaturen. Um Probleme zu minimieren, halten Sie Warmwasserleitungen 15 cm von der Isolierung entfernt, stützen Sie die Rohre alle 10 cm und führen Sie einen Drucktest mit dem 1,5-Fachen des Betriebsdrucks durch, bevor Sie fortfahren.

RohrtypKosten/FußBeste VerwendungEinfrierrisiko
PEX$0.80–$1.50Klimazonen von -30 °C bis 90 °CPlatzt bei -40°C
Kupfer$2.20–$4.00HochdrucksystemeGefährdet unter -10°C
PVC$0.30–$0.80Nur EntwässerungRisse bei -15°C

Sobald die Rohrleitungen verlegt sind, planen Sie die Elektroinstallation. Verwenden Sie PVC-Rohre für eine einfache Verlegung oder Metallrohre für besseren Feuerschutz. Halten Sie sich an 14 AWG für 15-A-Stromkreise und 10 AWG für 30-A-Geräte. Unterschätzen Sie nicht die Platzierung – Sprühschaum dehnt sich aus. Lassen Sie daher 2 cm Abstand um die Dosen herum und vermeiden Sie es, Steckdosen zu nah am Wasser zu platzieren. FI-Schutzschalter in der Nähe von Spülen und ausreichend Abstand zwischen den Systemen sind vorgeschrieben.

Halten Sie zwischen Wasserleitungen und Kabeln immer mindestens 30 cm Abstand, kennzeichnen Sie alle Stromkreise deutlich und holen Sie Genehmigungen frühzeitig ein, um Verzögerungen zu vermeiden. Am wichtigsten ist, Zugangsklappen für Absperrungen und Kreuzungen freilassen– sie sind ein Lebensretter, wenn Reparaturen anstehen.

Schritt 10: Endabnahme und Einzug – Überspringen Sie den letzten Schritt nicht

Ihr Gebäude sieht möglicherweise fertig aus, ist aber erst bezugsfertig, wenn alles getestet und freigegeben wurde. Diese letzte Kontrollrunde stellt sicher, dass Ihr Zuhause sicher, abgedichtet und langlebig gebaut ist.

Beginnen Sie mit einer vollständigen Systemprüfung. Lizenzierte Fachleute sollten Folgendes testen:

SystemTestmethodeStandard bestehenHäufige Fehler
Elektrisch500-V-Megger-Test≥1MΩ WiderstandErdschlüsse in Steckdosen/Stromkreisen
Sanitär24-Stunden-Druck bei 80 PSI<0,5% DruckabfallUndichtigkeiten an Verbindungsstellen oder schwachen Armaturen
Heizungs-, Lüftungs- und KlimatechnikKanalblaster-Test≤5% LuftstromverlustUndichte Kanäle verschwenden Energie
LuftqualitätVOC-Sensortest<0,08 ppm FormaldehydAusgasung minderwertiger Materialien

Dichtungen mit Rauchstiften und Wasserspray prüfen—kleine Lücken lassen Zugluft und Feuchtigkeit schnell eindringen. Verwenden Sie Butylband für Fugen, insbesondere in kalten Zonen, und ersetzen Sie Gummidichtungen alle paar Jahre.

Nach dem Einzug sind regelmäßige Kontrollen unerlässlich. Überwachen Sie rostgefährdete Bereiche, dichten Sie Fugen bei Bedarf neu ab und testen Sie Steckdosen jährlich. Feuchtigkeitsmesser, VOC-Sensoren und Infrarotscanner können Probleme frühzeitig erkennen – bevor ihre Behebung Tausende kostet.

Ihr erstes Jahr ist eine LernkurveBehalten Sie kleine Probleme im Auge und planen Sie jährlich 1–21 TP3T für die Instandhaltung ein. Ein wenig Aufmerksamkeit sorgt dafür, dass Ihr Containerhaus langfristig langlebig, effizient und stressfrei bleibt.

Bauen Sie Ihr Containerhaus vom Fundament bis zur Fertigstellung

Beim Bau eines Containerhauses geht es nicht nur darum, Stahlboxen wiederzuverwenden – es geht darum, sie mit dem richtigen Ansatz in dauerhafte, bewohnbare Häuser zu verwandeln. Die meisten Probleme, die wir gesehen haben, sind auf das Weglassen von Abkürzungen oder auf eine Unterschätzung der tatsächlichen Anforderungen einer Stahlkonstruktion zurückzuführen – vom Fundament bis zur Endabnahme.

Als Hersteller vorgefertigter Stahlkonstruktionen tragen wir dazu bei, den Prozess reibungsloser zu gestalten. Unsere Containerhaus Systeme kommen mit konstruierte Rahmen, vorgeschnittene Öffnungen, kundenspezifische Dämmschichten und strukturelle Verstärkungen die auf lokale Vorschriften und Klimabedingungen zugeschnitten sind. Das bedeutet weniger Verzögerungen, weniger Überraschungen und einen sichereren, effizienteren Bau.

Egal, ob Sie Ihr erstes Containerhaus planen oder ein größeres Projekt ausweiten, wir unterstützen Ihre Vision – mit Lösungen, die robust, intelligent und langlebig sind.

Häufig gestellte Fragen zum Bau eines Hauses aus Schiffscontainern

Wie viel kostet der Bau eines Hauses aus Schiffscontainern?

Die Kosten variieren stark, aber die meisten Bauvorhaben liegen zwischen 150 und 300 Euro pro Quadratmeter, abhängig von Dämmung, Fundamentart und örtlichen Genehmigungsgebühren. Planen Sie immer 10–150 Euro zusätzlich für unerwartete Kosten wie Kranmiete oder baurechtliche Änderungen ein.

Wie lange dauert es, ein Containerhaus fertigzustellen?

Mit der richtigen Planung und den entsprechenden Genehmigungen wie lange dauert der Bau eines Containerhauses dauert oft nur 3–6 Monate – viel schneller als herkömmliche Bauten. Verzögerungen sind oft auf Baugenehmigungen oder das Wetter zurückzuführen – nicht auf die Container selbst.

Kann man ein Containerhaus in kalten oder heißen Klimazonen bauen?

Ja, aber Sie müssen gut isolieren und die richtigen Materialien wählen. Sprühschaum funktioniert am besten bei extremer Kälte, während reflektierende Beschichtungen und eine gute Belüftung in heißen Zonen hilfreich sind.

Wie baut man ein zweistöckiges Containerhaus?

Beginnen Sie mit einem soliden Fundament, das gestapeltes Gewicht tragen kann –Betonplatten oder verstärkte Pfeiler eignen sich am bestenVerwenden Sie ISO-zertifizierte Container und stellen Sie sicher, dass die untere Ebene perfekt eben ist, bevor Sie den zweiten Container platzieren. Sie benötigen einen Kran, um sie sicher zu stapeln und Schweißen oder schrauben Sie die Eckbeschläge zusammen, um die Stabilität zu gewährleistenVerstärken Sie Öffnungen wie Türen oder Treppenhäuser zwischen den Stockwerken mit Stahlrahmen, damit sich die Struktur nicht verschiebt. Und vergessen Sie nicht:Für mehrstöckige Gebäude benötigen Sie separate Genehmigungen und Inspektionen, insbesondere für Treppenzugänge und Notausgänge.

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