Natürlich! Fertighäuser können nicht nur Keller haben, sondern eignen sich in vielen Fällen auch hervorragend für den Bau auf Kellern. Ob Sie Stauraum schaffen, ein Heimkino einrichten oder die strukturelle Stabilität Ihres Hauses verbessern möchten – ein Keller bietet viele Vorteile für Ihr Fertighaus. 

Als Nächstes werden wir Sie ausführlich mit den Fundamentoptionen für Fertighäuser, den Arten und Vorteilen von Kellern sowie den wichtigsten Punkten vertraut machen, auf die Sie beim Bau achten sollten.

Arten von Fertighausfundamenten

Das Fundament ist nicht nur mit der strukturellen Sicherheit des Hauses verbunden, sondern beeinflusst auch die Nutzungsfunktion, die Kosten und den Komfort der zukünftigen Instandhaltung des Hauses. Die drei gängigen Fundamentarten sind: Betonboden (Platte), Kriechkeller (Kriechkeller) und Keller (Keller), die alle für modulare Häuser geeignet sind.

Plattenfundament

Dies ist die einfachste und kostengünstigste Fundamentmethode und eignet sich für Gebiete mit warmem Klima. Das Haus wird direkt auf einer dicken Betonschicht errichtet, was schnell zu errichten ist und geringe Wartungskosten verursacht. Allerdings bietet die Methode keinen Unterbau und ist daher nicht für Personen geeignet, die unterirdische Lagerräume oder die Wartung von Rohrleitungen benötigen.

Kriechkeller

Dieses Fundament lässt einen kleinen Raum zwischen dem Boden und dem Hausboden frei, der für die Installation von Wasserleitungen, elektrischen Leitungen und anderen Systemen praktisch ist und bis zu einem gewissen Grad auch Feuchtigkeit isolieren und verhindern kann. Obwohl es etwas teurer als eine Plattenfundament ist, ist es praktischer. Es bietet jedoch immer noch keinen vollständigen unterirdischen Raum.

Vollkeller

Wenn Sie eine zusätzliche Etage für Lagerräume, Freizeitaktivitäten oder den späteren Umbau in ein Schlafzimmer oder Studio wünschen, ist ein Kellerfundament zweifellos die beste Wahl. Die Bauweise von Fertighäusern ermöglicht einen nahtlosen Anschluss an den Keller. Sofern Gelände, Wasserstand und Budget es zulassen, kann ein solider und praktischer Kellerraum geplant werden.

Für jede Stiftung gibt es ein eigenes Anwendungsszenario. Der Schlüssel liegt in Ihren Anforderungen und Ihrem Budget.

Kellertypen für Fertighäuser

Viele Menschen glauben, es gäbe nur einen Kellertyp. Doch Fertighäuser können je nach Gelände, Nutzungszweck und Budget mit verschiedenen Kellertypen ausgestattet werden. Hier sind einige gängige Typen, jeder mit seinen eigenen Vorteilen:

Vollkeller

Dies ist der häufigste und ideale Kellertyp und bietet eine Nutzfläche, die dem Erdgeschoss entspricht. Sie können ihn als Abstellraum, Unterhaltungsraum, Heimkino oder sogar als zusätzliches Schlafzimmer oder Badezimmer nutzen. Für Familien mit Erweiterungsbedarf bietet dieser Keller das größte praktische und wertschöpfende Potenzial.

Keller mit Ausgang

Liegt Ihr Grundstück an einem Hang, ist ein Souterrain eine gute Wahl. Es verfügt in der Regel über Türen und Fenster auf einer Seite, die direkt ins Freie führen. Es bietet nicht nur ausreichend Tageslicht, sondern dient auch als separater Ein- und Ausgang und eignet sich daher hervorragend für Mietwohnungen oder Homestudios.

Keller mit Fenstern / Tageslichtkeller

Ähnlich wie beim begehbaren Keller verfügt der Tageslichtkeller über Fenster, die natürliches Licht hereinlassen, jedoch möglicherweise nicht über einen Ausgang. Er eignet sich für Gelände mit leichtem Gefälle und kann die Beleuchtung und Belüftung des unterirdischen Raums effektiv verbessern.

Teilkellerung / Hybridkellerung

Wer über ein begrenztes Budget verfügt oder nur einen Teil des Kellers benötigt, kann sich dafür entscheiden, nur einen Teil des Hauses zu unterkellern und den Rest mit einem Kriechkeller oder Betonboden auszustatten. Diese Bauweise ist flexibler und kostengünstiger.

Verschiedene Kellertypen eignen sich für unterschiedliche Gelände und funktionale Anforderungen. Bei der Planung eines Fertighauses können Sie je nach Grundstücksverhältnissen und Lebensstil den am besten geeigneten Kellertyp wählen.

Eine Infografik mit detaillierten Angaben zu verschiedenen Kellertypen für Fertighäuser, darunter Vollkeller, Teilkeller, Keller mit Ausgang und Keller mit Fenstern.

Vorteile der Verwendung eines Kellerfundaments für Fertighäuser

Die Wahl eines Kellers als Fundament für ein Fertighaus ist nicht nur eine strukturelle Option, sondern auch eine Verbesserung Ihres Lebensstils. Obwohl die Kosten etwas höher sind, übertreffen die damit verbundenen Platz- und Funktionsverbesserungen oft die Erwartungen bei Weitem. Hier sind einige wichtige Vorteile:

Nutzfläche vergrößern

  • Ein Keller ist wie eine zusätzliche Wohnebene, ohne die Grundfläche zu vergrößern. Ob Abstellraum, Waschküche, Werkzeugraum, Fitnessraum oder Heimkino – im Keller lässt sich der Platzmangel im Erdgeschoss problemlos ausgleichen.

Wertsteigerung der Immobilie

  • Häuser mit Keller erfreuen sich auf dem Markt in der Regel größerer Beliebtheit, insbesondere wenn der Keller genutzt oder in einen eigenständigen Wohnbereich umgewandelt werden kann, was die Attraktivität und den Verkaufspreis beim Wiederverkauf deutlich steigern kann.

Verbessern Sie die strukturelle Stabilität

  • Als tiefes Fundament kann der Keller die Gesamtstabilität und Frostbeständigkeit des Hauses in bestimmten Geländen oder kalten Gebieten (wie Permafrost) besser gewährleisten. Dies ist besonders wichtig für Gebiete mit geologischen Bedingungen.

Wohnkomfort verbessern

  • Keller sind natürlich isoliert, kühlen im Sommer, wärmen im Winter und puffern zudem effektiv äußere Temperaturschwankungen. Geeignet für die Gestaltung von Funktionsräumen mit hohem Temperaturbedarf wie Weinkellern, Arbeitszimmern und audiovisuellen Bereichen.

Bessere Planung von Gerätepipelines

  • Der Keller bietet versteckten Raum für Klimaanlagen, Wasserleitungen, Kabel usw., was die Wartung erleichtert und das Erscheinungsbild und die Nutzung der Hauptwohnebene nicht beeinträchtigt.

Was Sie vor der Entscheidung für den Einbau eines modularen Kellers bedenken sollten

Obwohl Keller viele Vorteile bieten, eignen sie sich nicht für jedes Grundstück und nicht für jeden. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie die folgenden Schlüsselfaktoren sorgfältig prüfen:

Topographie und Bodenverhältnisse: Ist das Grundstück eben? Ist der Boden für Aushubarbeiten geeignet? Liegt Ihr Haus in einem Gebiet mit hohem Grundwasserspiegel oder schlechter Bodenentwässerung, kann dies den Aufwand und die Baukosten der Abdichtung erhöhen. In diesem Fall müssen zusätzliche Feuchtigkeits- und Entwässerungssysteme konzipiert werden, um die langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

Grundwasserstand und Abdichtungsmaßnahmen: Gebiete mit hohem Grundwasserspiegel sind anfällig für Wassereintritt oder Feuchtigkeitsprobleme. Wenn Sie sich für den Bau eines Kellers entscheiden, müssen Sie wasserdichte Wände, Sumpfpumpen, Abdichtungsmaßnahmen usw. in Betracht ziehen, um ein sicheres Wohnen und einen trockenen Raum zu gewährleisten.

Lokale Bauvorschriften und Genehmigungen: In verschiedenen Regionen gelten unterschiedliche Vorschriften für den Kellerbau. Manche Orte haben klare Anforderungen an Kellertiefe, Ein- und Ausgänge, Brandschutzstandards usw. Wer sich mit den relevanten Vorschriften vertraut macht und rechtzeitig Genehmigungen einholt, kann spätere Probleme vermeiden.

Kosten- und Budgetabgleich: Keller können die Gesamtbaukosten erheblich erhöhen, insbesondere in besonderem Gelände oder wenn individuelle Konstruktionen erforderlich sind. Sie müssen abwägen, ob sich die Investition in diesen zusätzlichen Raum lohnt, sofern Ihr Budget dies zulässt.

Bauzeit und Koordination: Der Keller wird in der Regel vor dem Hochbau des Fertighauses fertiggestellt. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit der Fabrik und dem Bauteam vor Ort erforderlich. Die Bauzeit verlängert sich entsprechend, und eine bessere Gesamtplanung und ein besseres Zeitmanagement sind ebenfalls erforderlich.

Wenn alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind und Sie über den Platzbedarf und die finanziellen Möglichkeiten verfügen, ist der Keller eine sehr lohnende Investitionsmöglichkeit.

Ein Flussdiagramm, das den modularen Kellerbauprozess von der Baustellenvorbereitung bis zur Abnahme und Inbetriebnahme mit vier Schritten und entsprechenden Symbolen zeigt.

Wie ist das modulare Kellerfundament aufgebaut?

Damit Modulhaus und Keller perfekt integriert sind, muss jeder Bauschritt präzise wie ein Puzzle zusammengefügt werden. Hier sind die Kernprozesse beim Bau eines Modulhauses mit Keller von Grund auf:

Schritt 1: Standortvorbereitung

Zunächst räumt das Bauteam das Gelände frei (Bäume, Steine usw. entfernen) und gräbt den Kellergrundriss gemäß den Konstruktionszeichnungen aus. Die Tiefe ist hierbei entscheidend – in der Regel muss 30 bis 60 cm tiefer gegraben werden als bei einem herkömmlichen Fundament, um Platz für Betonwände und Entwässerungssysteme zu schaffen. Anschließend wird der Boden mit einer Rüttelwalze verdichtet, um spätere Setzungen des Fundaments zu verhindern.

Tipp: Bei Böden mit hohem Sandanteil oder geringem Grundwasserspiegel empfiehlt sich zur Verbesserung der Stabilität die Einbringung einer Schotterpolsterschicht.

Schritt 2: Kellerbau

Beim Gießen des Kellers verlegen die Arbeiter zunächst eine mit Stahlgitter verstärkte Betonbodenplatte und errichten anschließend die Schalung für den Bau der Wände. Die Wandstärke beträgt in der Regel 20 bis 25 Zentimeter. In die Wände sind eine wasserdichte Membran und ein externer Drainagekanal (French Drain) eingebettet, um das Eindringen von Wasser während der Regenzeit zu verhindern.

Notiz: Bewahren Sie die Rohrleitungs- und Stromkreiskanäle sowie die eingelassenen Löcher für Ankerbolzen von Fertighäusern auf (zur späteren Befestigung des Hauses). Nach der Fertigstellung muss der Beton 28 Tage ruhen, damit er vollständig aushärten kann.

Schritt 3: Installation des modularen Hauses

Wenn der LKW die werkseitig vorgefertigten Hausmodule auf die Baustelle liefert, hebt der Kran die Module auf das Dach des Kellers. Dabei werden die eingebetteten Ankerbolzen durch die dafür vorgesehenen Löcher im unteren Modulträger geführt und mit Muttern festgezogen, um sicherzustellen, dass das Haus fest mit dem Fundament verbunden ist. 

Die Fugen zwischen den Modulen werden mit wasserdichtem Dichtmittel gefüllt und mit Metallstreifen abgedeckt, um das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Keller zu verhindern.

Häufige Probleme: Ein Fehler bei der Modulgröße kann zu ungleichmäßigem Andocken führen. Messen Sie bei der Werksabnahme unbedingt wiederholt!

Schritt 4: Abnahme und Inbetriebnahme 

Im letzten Schritt prüft der Ingenieur den festen Sitz der Ankerbolzen (Drehmoment muss der Norm entsprechen), ob Risse in der Kellerwand vorhanden sind und ob das Entwässerungssystem frei ist. 

Sie können sogar Wasser spritzen, um einen Regenschauer zu simulieren und zu beobachten, ob in der Kellerecke ein Leck vorhanden ist. Gleichzeitig werden die Schnittstellen zwischen den Strom- und Wasserleitungen sowie den Modulen einzeln getestet, um sicherzustellen, dass Sie beim sofortigen Einzug keine Probleme haben.

Kosten eines Kellers für Fertighäuser

Wenn Sie erwägen, Ihrem Fertighaus einen Keller hinzuzufügen, stellt sich Ihnen die Frage: Wie viel wird das kosten?

Zwar ist der Bau von Kellern komplexer, dauert länger und erfordert mehr Material und Arbeitskraft als andere Fundamentarten. Doch auf lange Sicht sind die praktische Anwendbarkeit und der Mehrwert die Investition oft wert.

Warum sind Keller teurer?

Die Kosten eines Kellers werden von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter:

  • Ist das Gelände leicht zu grabend (ist der Boden hart und flach)
  • Liegt ein hoher Grundwasserspiegel vor und sind zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen erforderlich?
  • Ist der Keller als begehbarer Kellerraum mit Fenstern oder als Wohnraum konzipiert?
  • Gibt es Pläne für Innenrenovierungen, etwa bei Fußböden, Beleuchtung oder Trennwänden?
  • Wie hoch sind die Arbeits- und Materialkosten in Ihrer Region?

Diese Faktoren wirken sich direkt auf die Komplexität der Konstruktion und die erforderlichen Ressourcen aus. Daher wird empfohlen, vor einer Entscheidung mit dem Bauteam zu kommunizieren, um detaillierte Designberatung und Kostenvoranschläge einzuholen.

Lohnt sich die Investition?

Obwohl die Anschaffungskosten eines Kellers höher sind als bei anderen Fundamentarten, bringt er auf lange Sicht oft mehr Ertrag. Sie erhalten nicht nur einen voll funktionsfähigen Raum, sondern können auch:

  • Steigern Sie den Gesamtwert und die Wiederverkaufsattraktivität Ihres Hauses
  • Gewinnen Sie mehr Flexibilität – ob für Lagerung, Unterhaltung oder zukünftige Renovierungen
  • Bereiten Sie sich auf zukünftige Hauserweiterungen, Miet- oder Arbeitsräume vor

Wer plant, lange in dem Haus zu wohnen oder Wert auf die Wertsteigerung seiner Immobilie legt, für den ist ein Keller eine Option, die ernsthaft in Betracht gezogen werden sollte.

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FAQs

1. Kann man ein Fertighaus auf einen Keller stellen?

Natürlich können Sie das. Modulhäuser sind robust und entsprechen den Wohnbaustandards. Solange die Fundamentkonstruktion sinnvoll und die Konstruktion konform ist, ist die Verbindung zwischen Keller und Modulkörper stabil und sicher, ohne dass die Lebensdauer beeinträchtigt wird.

2. Kann der Keller im Werk vorgefertigt werden?

Nein. Der Keller ist ein Fundamentprojekt und muss je nach Gelände, Bodenbeschaffenheit und Planung vor Ort ausgehoben und gegossen werden. Er ist vom werkseitig vorgefertigten Teil des Modulhauses getrennt. Beide können jedoch optimal aufeinander abgestimmt werden. Die Abmessungen und Schnittstellen werden während der Planung vereinheitlicht, um eine reibungslose Verbindung vor Ort zu gewährleisten.

3. Kann ich zuerst ein Fertighaus bauen und dann einen Keller hinzufügen?

Dies wird generell nicht empfohlen. Der Keller ist eine Grundstruktur und muss vor dem Einheben des Moduls fertiggestellt sein. Wird der Keller später ausgehoben, sind Abbrucharbeiten und eine Fundamentsanierung erforderlich. Dies ist kostspielig und riskant und entspricht nicht den meisten Bauvorschriften. Wenn Sie den Keller in Zukunft nutzen möchten, empfiehlt es sich daher, ihn bereits zu Beginn des Hausbaus einzuplanen.

4. Sind Fertighäuser mit Keller beim Wiederverkauf beliebter?

Ja. Keller bieten zusätzliche Nutzfläche und funktionalen Raum und werden oft als Pluspunkt angesehen, insbesondere in Gegenden mit begrenztem Wohnraum oder hohen Grundstückspreisen.

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